Stann Schwanenritter

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Si-Fü-Kurs F bei Jeff
Schwanenritter prägen die 99er Bukuwo

Ganze neun Schwanenritter fuhren dieses Jahr zur sagen-umwogenen Bundeskurswoche der CPD in Birkenfelde. In der ersten Woche (27.März bis 03.April) nahmen die Blaukehlchen Katja, Nicole, Sarah und beide Steffis am Sippenführerkurs teil, während Hauke und Gunnar den Stammesführerkurs besucht und ich den Sippenführerkurs F leitete. Thomas traute sich in der zweiten Kurs-Woche (03.April bis 10.April) in den Akelakurs - damit ist er der erste Schwanenritter der nach zehn Jahren wieder einen Akelakurs besuchte!
Kurzfristig (Anfang Februar) entschied ich mich, einen Sippenführerkurs auf der Bukuwo zu übernehmen. Ich hoffte damals in den folgenden Wochen einen weiteren Leiter zu finden, doch mußte ich mich letztlich mit 16 SiFü-Anwärtern alleine abmühen. Hinzu kam, daß ich mich fast kaum vorbereiten konnte aufgrund einer Unterrichtseinheit in Biologie und einer Weisheitszahnoperation. Doch ich wäre kein Schwanenritter, würde ich nicht improvisieren können.
Zu fünfzehnt reisten wir aus dem Bremer Gau mit Zug an und in Uder trennten sich unsere Wege schon teilweise, weil alle Teilnehmer zu unterschiedlichen Hajk-Ausgangspunkten mußten. Ich traf mich stattdessen mit meiner Gruppe auf dem Bundeshof und begann Sonntag erst mit meinem Hajk, der von Witzenhausen über die Burg Ludwigstein, die Burg Hanstein und der Hasenkanzel als Nachtlager führte.
Sechszehn 14- bis 16 ½-jährige erwarteten mich: vier kamen von unserer Siedlung Bartholomäus Schink (Max, Karsten, papagei und Philipp), drei von der Siedlung Aurinko (Jost, Thilo und Jonas), vier vom Stamm Brüder Grimm (Kathi, Lotta, Paul und Sebastian), drei vom Stamm Gralsburg (Judith, Friederike und Louisa), sowie Melanie vom Ortsring Funny Nathan und Reinhard vom Stamm Jakobus Sackmann - ein extrem bunter Haufen, den ich nun innerhalb von einer Woche zur festen Gruppen zusammenschweißen wollte. Und was soll ich sagen: es hat natürlich geklappt. Schnell entwickelten wir uns zum Elite-Kurs, was zum einen daran lag, daß wir unendlich viel Spaß miteinander hatten und zum anderen, weil jeder sich bemühte, seine maximale Toleranz zusammenzukratzen.
Ich glaube, ich könnte zig Seiten über das Erlebte niederschreiben, doch möchte ich nur einige Abenteuer und Eindrücke in unserer Stammeszeitung festhalten: Jede freie Minute (und davon gab es beim strammen Zeitplan nicht viele) wurde genutzt, um gemeinsam zu singen. Vier Gitarrenspieler hatte ich in meinem Kurs, wobei sich Jonas als Spieler-Gott herausstellte. Wir schmetterten die Lieder, sangen besinnlich - immer der Stimmung angepaßt. Auf dem Bukuwo-Singewettstreit erreichten wir mit drei Punkten Rückstand den dritten Platz mit unserer euphorischen "Es tropft von Helm und Säbel"-Version. Anschließend zogen wir uns zu einer Nachfeier in unseren Kursraum zurück und feierten, tanzten und sangen. Es war eine unglaubliche Stimmung.
Der Hajk bescherte uns als einzige Gruppe gutes Wetter; wir starteten zwar bei Regen, brachten aber die Sonne und 15°-20°C von unserer Wanderung mit.
Durch schnell bindende Spielregeln tauchten wir immer gemeinsam bei der Morgenandacht auf, wir waren die einzigen die den `Guten Hunger‘-Schrei celebrierten und kam das Mittagessen mal etwas später als geplant, nutzten wir die Zeit für weitere Lieder. Großartig. Es war insgesamt eine phantastische Woche, die sich trotz der Anstrengung (einen Kurs alleine zu leiten, ist schon recht anstrengend, aber auf jeden Fall machbar) mehr als gelohnt hat. Schließlich gelang es mir die Schwanenritter- Mentalität bei weiteren Stämmen unseres Bundes bekannt zu machen.
Naja, vielleicht bin ich auf der Bukuwo 2000 wieder dabei...
Gut Pfad!
Jeff Horstmann
(Si-Fü-Kurs F - Leiter)