In unserem Blog sind Berichte über die Aktivitäten des Stammes.
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FuBaTu in Bruchhausen-Vilsen
Freitag, 5.9. im Jahre des Herrn 2003 so gegen 17 Uhr im Gemeindehaus in Schwanewede. Marcel (15/ "Wir kaufen doch alle bei Aldi"), Manuel (16/ "Ordnung ist das halbe Leben, warum die andere hälfte verschwenden?"), Indra (13/"Willste Foto?"), Frauke (10/"Guck nicht, schieß") und Arne (16/"Hunger Durst Müde (HDM)") (Name (Alter/Aufschrift auf dem Triko)) treffen letzte Vorbereitungen um dann bald auch losfahren zu können, damit sie so gegen 18 Uhr in Bruchhausen-Vilsen sein können. Da Arne und Marcel die Vorbereitungen für dieses Lager getroffen haben, ging Arne davon aus, dass wir die Hälfte vergessen. Deshalb ging er halb konfus durch das Gemeindehaus und versuchte sich mit "passt schon" zu beruhigen. Er wusste nicht wirklich, dass wir zu sechs in einem Sechssitzer Bus 1 1/2 Stunden mit zwei Kohten, Seilen, Pflöcken, Marcels Gepäck, welches mal wieder sehr ... ääähhh ... üppig, ausfiel. Die Fahrt verlief sehr Ereignislos, Frauke ist sogar eingeschlafen.
Das Turnier lief so ab: Drei Altersklassen, 6-12 Jahre, 13-16 Jahre, 17-unendlich Jahre. In diesen drei Gruppen wurden die einzelnen Teams dann eingeordnet und spielten gegeneinander. Nils und ich haben uns überlegt, die Gruppen sollten lieber in schlecht, gut und sehr gut eingeteilt werden.
In Bruchhausen-Vilsen wurden wir bald von den Edelweißpiraten angesprochen, ob wir ihnen eine Kohte leihen könnten, was wir natürlich taten. Also bauten wir eben schnell die Kohte auf, hielfen wo wir konnten, trafen und begrüßten viele Bekannte, gingen Einkaufen, haben uns angemeldet, dabei unsere Freikarten fürs Schwimmbad abgeholt, noch eine Spielerin (Lea, ich glaube sie kam aus der Martin-Luther-Gemeinde) "eingekauft" und wollten Pfannkuchen machen. Wir alle zelteten auf dem Fußballplatz, weshalb wir kein Feuer auf dem Boden machten durften. Schade eigentlich, Pfannkuchen wären gut angekommen. Wir hätten uns für zwei Pfannkuchen einen "Waschlappen" eintauschen können. Ja, Nils und Henning sind großzügig, wenn es darum geht frosch´s Wimpel wegzutauschen. Nach der Abendandacht gingen wir auch schnell schlafen.
Wecken war um 7:30 Uhr, Morgenandacht um 8Uhr, Frühstück in Gruppen 15 Minuten später und dann begann um 9 Uhr endlich der Teil des FuBaTu´s in Bruchhausen-Vilsen, der nicht mit "in Bruchhausen-Vilsen" anfängt. Marcel hat als Schiri fungiert, wenn wir mit pfeifen dran waren und Christoff (Stamm Siegfried von Xanten) verstärkte unseren Chaos-Clan noch zusätzlich. Als erstes spielten wir gegen .Das Spiel haben wir knapp gewonnen, Mauritius hat es uns auch schwer gemacht. Das zweite Spiel hingegen haben wir mit wehenden Fahnen verloren. Na ja, wir haben nicht zu Null verloren. Danach ging es in die Rückrunde. Die gleichen Spielen, die gleichen Ergebnisse. Zwischen denn Spielen haben wir noch geübt, und Arne hat in seinem Übermut unseren guten Schwanenritterball über das Spielfeld hinaus bis in ein angrenzendes Wäldchen geschossen. Der Ball würde natürlich von Arne aus dem dunklen, gefährlichen Wald gerettet. Während der Spiele gab es eine Mittagspause, was ich sehr unpraktisch fand, dann nach dem Essen spielt man nicht gut. Die Spiele, die an diesem Tag gespielt wurden, endeten damit das fast alle schwimmen gingen.
Die Spontanität von unseren FuBaTu Schwanenrittern wurde auch gefordert, denn am Abend stand der bunte Abend mit "Wetten, dass..." an. Wir haben gewettet, dass es nicht möglich ist in 1 1/2 Minuten eine Pyramide aus sechs Freiwilligen zu bauen, die 1 1/2 Minuten steht muss. Dabei hätten sie nur mit vier Knien die Erde berühren dürfen. Am bunten Abend kam unsere Wette nicht dran, dafür hat Mauritius gewettet, dass die Schwanenritter es nicht schaffen, in 5 Minuten als Cheerleader Verkleidet eine Pyramide zu bauen. Der Einsatz war der Abwasch für das restliche Lager der beiden Wettendengruppen. So musste Mauritius dann für uns abwaschen. Dann gab es noch Wettessen wetten, Wetttrinken wetten, auf Händen-laufen wetten, 15-Leute-in-einen-Ford-Fiesta-bekomm wetten und die Bom-Bom-Mann wette. Das ist ein sicherlich tolles Spiel, bei dem einer einen Mantel anzieht, an dem Bom-Bom´s befestigt sind. Dann wird ein Spielfeld eingegrenzt in dem der Bom-Bom-Mann dann rumgeht. Das Spiel ist zuende, wenn keine Bom-Bom´s mehr am Mantel sind. Ich hätte das Spiel gerne gespielt, ich weiß nicht, was man an dem Ausruf "kommt zurück, das Spiel hat noch nicht begonnen" nicht verstehen kann. Der Abend klang mit gemütlichen Tschai trinken aus und endete in einem Gewitter. Es regnete, Frauke schrie und schnarchte im Schlaf und Indra hat in die Kohte gekotzt.
Offiziell wurden wir um 7:30 Uhr geweckt, es war aber schon 8Uhr. Schnell gefrühstückt und dann in den Gottesdienst mit Abendmahl. Der Gottesdienst war sehr gut; der Pastor hat sich sicherlich richtig reingekniet bei der Aussicht vor 100 Pfadfindern zu predigen. Zurück ging es weiter ans Fußballspielen, diesmal aber nicht so ernst wie am Tag vorher. Das letzte Spiel hat die halbe Mannschaft barfuss gespielt. Dank der guten Vorarbeit am Tag zuvor konnten wir es uns aber leisten beide Spiele zu verlieren, sogar zu null. Zwischen den Spielen haben wir unsere Sachen zusammengesucht und die Kohte abgebaut. Da wir keine Photoapparat mitgenommen haben, hat jot für uns ein Gruppenphoto geschossen. Dann hieß es Abschied- und die Urkunde für den vierten Platz entgegen zu nehmen. Natürlich nicht so stillos wie unsere Vorgänger. Also in eine Reihe aufgestellt und hintereinander im Gleichschritt Richtung Urkunde. Danach hieß es wieder stopfen, fünf mal Sachen, Kohte und Co ins Auto und zurück.
Arne
Stamm Schwanenritter